25-Sep-2014, 10:42
Great article/review about SAM technology in German STEREO Magazin 10/2014. Five pages full of info, measurements plus interview with Mr. Calmel from Devialet.
Is there anybody speaking German to translate this into English?
Here are some interesting parts from interview with Mr. Calmel:
„Ein Devialet muss immer up to date bleiben“
STEREO: Monsieur Calmel, wie werden die Korrekturkurven
für die einzelnen Boxenmodelle ermittelt?
Calmel: Grundsätzlich mit modernster Messtechnik in Form
eines Klippel-Systems, das alle relevanten Parameter erfasst,
mit denen wir dann unsere Algorithmen füttern können. Zwei
Ingenieure sind seit einiger Zeit ausschließlich mit Lautsprechermessungen
beschä igt. Der notwendige Aufwand hängt
wesentlich vom jeweiligen Typ ab. Eine Zwei-Wege-Box, deren
Tiefmitteltöner immer bis zu rund zwei oder drei Kilohertz
hinauf überträgt, lässt sich relativ schnell erfassen. Drei-Wege-
Konstruktionen sind komplizierter, weil die Übernahmefrequenz
vom Tief- auf den Mitteltöner meist zwischen 100 und
200 Hertz liegt, also genau in dem Bereich, den SAM korrigiert.
Je mehr im Übertragungsbereich abgestu e Chassis vorhanden
sind, desto komplizierter wird die Sache. Eine B&W CM10
umfänglich zu erfassen, kann da schon mal einen ganzen Tag
in Anspruch nehmen.
Finden weitere Untersuchungen statt?
Oh, ja! So messen wir bei komplexeren Lautsprechern in der
Regel die Frequenzweichen sowie die Chassis inner- und außerhalb
des Gehäuses extra durch und beziehen die Ergebnisse
ebenso mit ein wie die aus den Messungen der Gehäuse- und
Bassre exö nungen. Eine ziemlich umfangreiche Sache. Zum
Glück unterstützen uns viele Hersteller oder Vertriebe mit
Daten etwa zur e ektiven Masse ihrer Membranen oder Details
zu den Weichen
Gibt es eine gehörmäßige Überprüfung der Resultate?
Da unser Messraum direkt im Keller unterhalb unseres Pariser
Showrooms liegt, haben wir extrem kurze Wege und können
die SAM-Korrektur sofort in der Praxis checken.
Dabei geht es um mehr als nur die Gruppenlaufzeiten.
Ja, unser Ziel ist die umfassende Optimierung des Bereichs
unterhalb von 200 Hertz, in dem 90 Prozent der Boxenfehler
zu suchen sind. Deshalb bringt eine Verbesserung dort am
meisten. Das schließt den Frequenzgang mit ein. Da wir nicht
bis ein Hertz hinab korrigieren können, schneiden wir je nach
den Möglichkeiten der Box die untersten Lagen steil ankig ab,
was mit Digitaltechnik ja einfach möglich ist.
Am Ende soll die Datenbank 200 Lautsprecher umfassen.
Wie erfolgt deren Auswahl?
HiFi-Fans können über die Webseite ihren Favoriten wählen.
Wir arbeiten die Modelle dann in dieser Reihenfolge ab,
wodurch eigentlich automatisch gewährleistet ist, dass die am
meisten verbreiteten Modelle früh dabei sind. Das Angebot
wird sehr gut angenommen. Vielleicht zu gut, denn wir hatten
schon Fälle, wo Leute versucht haben, hundertfach für ihre Box
zu stimmen oder Freunde und Bekannte gebeten haben, es zu
tun. Das wollen wir nun durch Adressabfragen unterbinden.
BUT the most interesting are some measurements done by STEREO Magazin. So PLEASE TRANSLATE this text into English:
Auch für Wilson Audios Sophia3 (siehe Kasten rechts) wird der Tiefbass
unterhalb von 40 Hertz angehoben. Gleichfalls ist der Effekt zu beobachten, dass die Basskurve mit steigenden Leistungen
flacher wird. Bei 50 Watt erfolgt ebenfalls eine Absenkung, allerdings
wirklich nur im untersten Register, denn die Sophia 3 ist natürlich erheblich
potenter und belastbarer als B&Ws 805 Diamond. Das untere Diagramm zeigt die Frequenzkorrekturen für zwei Watt Leistung, wenn man den Effekt von SAM manuell reduziert (siehe Display). Bei 25 Prozent ist so gut wie keine Bassanhebung feststellbar. Die Zeitkorrektur bleibt davon unbeeinflusst.
Mit den Korrekturdaten für B&Ws kompakte 805 Diamond (l.)
gefüttert, demonstrieren unsere Messungen am Endstufenausgang
des 120 plastisch die dynamische Arbeitsweise der
SAM-Software. Neben der Zeitkorrektur greift diese unterhalb
von 50 Hertz relativ stark ein und hebt den Tiefbass, wo die
Kompaktbox zunehmend passen muss, deutlich an. Dies
geschieht aber nur bei geringen Lautstärken, wo es dem Lautsprecher
keine Probleme bereitet. Die bei unterschiedlichen
Pegeln ermittelten Kurven zeigen, dass die Anhebung mit
steigender Leistung immer geringer ausfällt, bis es bei der
50-Watt-Linie, wo das Chassis bei linearem Betrieb wohl zügig
anschlagen würde, sogar zu einer Absenkung kommt. SAM
schützt so den Tieftöner vor Überlastung, und man kann sogar
lauter hören als dies ohne Korrektur möglich wäre.
Is there anybody speaking German to translate this into English?
Here are some interesting parts from interview with Mr. Calmel:
„Ein Devialet muss immer up to date bleiben“
STEREO: Monsieur Calmel, wie werden die Korrekturkurven
für die einzelnen Boxenmodelle ermittelt?
Calmel: Grundsätzlich mit modernster Messtechnik in Form
eines Klippel-Systems, das alle relevanten Parameter erfasst,
mit denen wir dann unsere Algorithmen füttern können. Zwei
Ingenieure sind seit einiger Zeit ausschließlich mit Lautsprechermessungen
beschä igt. Der notwendige Aufwand hängt
wesentlich vom jeweiligen Typ ab. Eine Zwei-Wege-Box, deren
Tiefmitteltöner immer bis zu rund zwei oder drei Kilohertz
hinauf überträgt, lässt sich relativ schnell erfassen. Drei-Wege-
Konstruktionen sind komplizierter, weil die Übernahmefrequenz
vom Tief- auf den Mitteltöner meist zwischen 100 und
200 Hertz liegt, also genau in dem Bereich, den SAM korrigiert.
Je mehr im Übertragungsbereich abgestu e Chassis vorhanden
sind, desto komplizierter wird die Sache. Eine B&W CM10
umfänglich zu erfassen, kann da schon mal einen ganzen Tag
in Anspruch nehmen.
Finden weitere Untersuchungen statt?
Oh, ja! So messen wir bei komplexeren Lautsprechern in der
Regel die Frequenzweichen sowie die Chassis inner- und außerhalb
des Gehäuses extra durch und beziehen die Ergebnisse
ebenso mit ein wie die aus den Messungen der Gehäuse- und
Bassre exö nungen. Eine ziemlich umfangreiche Sache. Zum
Glück unterstützen uns viele Hersteller oder Vertriebe mit
Daten etwa zur e ektiven Masse ihrer Membranen oder Details
zu den Weichen
Gibt es eine gehörmäßige Überprüfung der Resultate?
Da unser Messraum direkt im Keller unterhalb unseres Pariser
Showrooms liegt, haben wir extrem kurze Wege und können
die SAM-Korrektur sofort in der Praxis checken.
Dabei geht es um mehr als nur die Gruppenlaufzeiten.
Ja, unser Ziel ist die umfassende Optimierung des Bereichs
unterhalb von 200 Hertz, in dem 90 Prozent der Boxenfehler
zu suchen sind. Deshalb bringt eine Verbesserung dort am
meisten. Das schließt den Frequenzgang mit ein. Da wir nicht
bis ein Hertz hinab korrigieren können, schneiden wir je nach
den Möglichkeiten der Box die untersten Lagen steil ankig ab,
was mit Digitaltechnik ja einfach möglich ist.
Am Ende soll die Datenbank 200 Lautsprecher umfassen.
Wie erfolgt deren Auswahl?
HiFi-Fans können über die Webseite ihren Favoriten wählen.
Wir arbeiten die Modelle dann in dieser Reihenfolge ab,
wodurch eigentlich automatisch gewährleistet ist, dass die am
meisten verbreiteten Modelle früh dabei sind. Das Angebot
wird sehr gut angenommen. Vielleicht zu gut, denn wir hatten
schon Fälle, wo Leute versucht haben, hundertfach für ihre Box
zu stimmen oder Freunde und Bekannte gebeten haben, es zu
tun. Das wollen wir nun durch Adressabfragen unterbinden.
BUT the most interesting are some measurements done by STEREO Magazin. So PLEASE TRANSLATE this text into English:
Auch für Wilson Audios Sophia3 (siehe Kasten rechts) wird der Tiefbass
unterhalb von 40 Hertz angehoben. Gleichfalls ist der Effekt zu beobachten, dass die Basskurve mit steigenden Leistungen
flacher wird. Bei 50 Watt erfolgt ebenfalls eine Absenkung, allerdings
wirklich nur im untersten Register, denn die Sophia 3 ist natürlich erheblich
potenter und belastbarer als B&Ws 805 Diamond. Das untere Diagramm zeigt die Frequenzkorrekturen für zwei Watt Leistung, wenn man den Effekt von SAM manuell reduziert (siehe Display). Bei 25 Prozent ist so gut wie keine Bassanhebung feststellbar. Die Zeitkorrektur bleibt davon unbeeinflusst.
Mit den Korrekturdaten für B&Ws kompakte 805 Diamond (l.)
gefüttert, demonstrieren unsere Messungen am Endstufenausgang
des 120 plastisch die dynamische Arbeitsweise der
SAM-Software. Neben der Zeitkorrektur greift diese unterhalb
von 50 Hertz relativ stark ein und hebt den Tiefbass, wo die
Kompaktbox zunehmend passen muss, deutlich an. Dies
geschieht aber nur bei geringen Lautstärken, wo es dem Lautsprecher
keine Probleme bereitet. Die bei unterschiedlichen
Pegeln ermittelten Kurven zeigen, dass die Anhebung mit
steigender Leistung immer geringer ausfällt, bis es bei der
50-Watt-Linie, wo das Chassis bei linearem Betrieb wohl zügig
anschlagen würde, sogar zu einer Absenkung kommt. SAM
schützt so den Tieftöner vor Überlastung, und man kann sogar
lauter hören als dies ohne Korrektur möglich wäre.
